Grundfutter als Fundament Ihrer erfolgreichen Tierproduktion
Grundfutter und Silagen werden als wirtschaftseigene Futtermittel vom Betrieb selbst erzeugt. Die Kenntnis der aktuellen Futterqualität (laufende Kontrolle) ist dabei von besonderer Wichtigkeit. Nur so können zeitnah die Gesamtration im Hinblick auf die Futteraufnahme und eine leistungsbezogene Fütterung optimiert werden und ein effizienter Einsatz von Kraftfuttermitteln erfolgen.
Unser Leistungsangebot umfasst Qualitätsprüfungen verschiedener Grundfutter und Silagen:
- Grasprodukte (z.B. Grünfutter, Grassilage, Heu)
- Maisprodukte (z.B. Grünmais, Maissilage, Lieschkolbensilage)
- Getreideganzpflanzen (unsiliert, siliert)
- Leguminosen (z.B. unsilierte und silierte Luzerne)
- Totale Mischrationen
Grundfutter und Silagen werden vorrangig mit den physikalischen Methoden NIRS (Nah-Infrarot-Spektroskopie) und Röntgenfluoreszenz gemessen und im Bedarfsfall nasschemisch abgesichert.
Unser Untersuchungsangebot
Minipaket
Das „Minipaket" als Basisuntersuchung umfasst entsprechend der Futterart die wertgebenden Inhaltsstoffe wie Trockenmasse, Rohasche, Rohprotein, Rohfett, Rohfaser, ADFom, aNDFom, Gesamtzucker und Stärke sowie die Verdaulichkeitsparameter HFT und ELOS.
Aufgrund der analysierten Gehalte der verschiedenen Parameter werden die Proteinkennziffern nXP, UDP und RNB sowie die Energie (ME, NEL) berechnet. Bereits im Basispaket enthalten ist bei Silagen die Bestimmung des pH-Wertes und NH3-Gehaltes.
LUFA-Standard
Das darüber hinaus gehende Analysenpaket „LUFA-Standard“ schließt die Mengenelemente Ca, P, Na, Mg und K zusätzlich zum Basispaket mit ein. Weitere Mengen- und Spurenelemente sowie die Berechnung des DCAB-Wertes können als Zusatzanalysen ausgewählt werden.
Zur exakten Einschätzung der Fermentationsqualität ist die Analyse des Fermentationsmusters sinnvoll. Dabei wird der Gehalt erwünschter und unerwünschter Gärparameter (u. a. Essig-, Propion- und Buttersäure sowie Alkohole) bestimmt. Auf Wunsch erfolgt die Einordnung der Gärqualität über eine Benotung nach DLG-Vorgaben.
Die Bestimmung des Reineiweißes als Anteil des Rohproteins gibt wertvolle Hinweise auf eiweißabbauende Prozesse während der Silierung und empfiehlt sich zur Beurteilung der Proteinqualität vor allem für proteinreiche Gras- und Luzernesilagen.
Weitere Analysen
Oft unterschätzt wird die hygienische Qualität von Futtermitteln. Regelmäßige Untersuchungen zum mikrobiologischen Besatz (z.B. Clostridien, Hefen und Schimmelpilze) sowie zum Gehalt an Mykotoxinen (z.B. DON und ZEA) geben Hinweise zu eventuell einzuleitenden fütterungstechnischen Maßnahmen.
Für Silagen, die als Subtrate in der Biogasproduktion genutzt werden, besteht die Möglichkeit die Konservate hinsichtlich des Bildungsvermögens von Biogas bzw. Methan zu untersuchen. Hierfür kann das Biogaspotential nach WEIßBACHoder BASERGA als Zusatzanalyse zum „Minipaket“ ausgewählt werden.
